Unser Konzept

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Kurz zusammengefasst das Wichtigste
über unser Schule

Montessori-Pädagogik als Konzept im Unterricht

Eigenverantwortung und Selbstorganisation – Schlüsselkompetenzen für die Zukunft

Grundlegende Lerninhalte und Bildungsziele, altersgerecht und abwechslungreich

Allgemein

»Wer, wie, was?«

Die Don-Bosco-Montessori-Schule ist eine städtische Gemeinschaftsgrundschule im linksrheinischen Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel. Zurzeit besuchen über 200 Schüler unsere Grundschule, die von acht Lehrerinnen und zwei Lehrer in acht jahrgangsübergreifenden Klassen unterrichtet werden.

Alle Klassenlehrer sind speziell in der Montessori-Pädagogik ausgebildet und haben das Montessori-Diplom erworben.

Unsere Schule besteht aus einem denkmalgeschützten Altbau sowie einem Neubau. Im Altbau sind vier Klassen, die Verwaltung, eine Gruppe der Nachmittagsbetreuung sowie eine kleine Gymnastikhalle untergebracht. Im Neubau befinden sich ebenfalls vier Klassenzimmer sowie weitere Räume für die Offene Ganztagsschule (OGS) und die Nachmittagsbetreuung. Auf unserem Schulhof gibt es ein Klettergerüst sowie einen kleinen Schulgarten.

Montessori-Pädagogik

»Wieso, weshalb, warum?«

Kinder haben eine natürliche Freude am Lernen. Und das tun sie nach Maria Montessori am besten in ihrer eigenen Art und ihrem eigenen Rhythmus. Sie erleben Selbstvertrauen sowie Selbständigkeit und verinnerlichen das Gelernte so am besten.

In den jahrgangsübergreifenden Klassenverbänden lernen unsere Schüler nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Hier stehen die Bedürfnisse, Talente und Interessen des einzelnen Kindes im Vordergrund. Zwei wichtige Leitsätze für den Unterricht lauten: »Hilf mir, es selbst zu tun« und: »Lass mir Zeit«. Das heißt: Von ihren Klassenlehrern unterstützt und angeleitet, arbeiten die Kinder selbstständig und in ihrem individuellen Tempo. Wer seinen Fähigkeiten entsprechend arbeitet, lernt leichter – und gewinnt Selbstvertrauen. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder sich zu starken, eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln.

Neben der Förderung der Individualität ist das soziale Lernen in der Montessori-Pädagogik wichtig: Kinder sollen an unserer Schule vertrauensvolle Bindungen zu Mitschülern und Lehrern erfahren, persönliche Zuwendung sowie ein verantwortungsbewusstes Miteinander. Das pflegen wir im Schulalltag auf verschiedene Weise. Die Schüler übernehmen zum Beispiel Dienste innerhalb ihres Klassenverbandes oder Patenschaften für jüngere Mitschüler. Beim wöchentlichen Singen im Schulchor erfährt sich jeder selbst – und als Teil der Gemeinschaft. Getreu dem Motto unseres Namensgebers Johannes (Don) Bosco: »Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen«.

Freiarbeit

»Macht da jeder, was er will?«

Die Freiarbeit ist die zentrale Unterrichtsform in der Montessori-Pädagogik. Dahinter steckt keine Willkür. Im Gegenteil: Die Lernumgebung muss so strukturiert sein, dass Kinder lernen, selbstständig zu arbeiten.

Nach dem offenen Unterrichtsbeginn zwischen 8 und 8.15 Uhr findet die Freiarbeit in den ersten drei Stunden in den altersgemischten Klassenverbänden statt. Jedes Kind kann hier frei wählen, welche Arbeiten es mit welchem Material und mit eventuell welchem Partner erledigt. Auch Arbeitstempo und benötigte Wiederholungen bestimmt es selbst. Ebenso den Arbeitsort: Neben dem eigenen Sitzplatz kann dies ein Tisch auf dem Schulflur oder ein Teppich sein. So können die Kinder ihrer natürlichen Spontaneität und ihrem Bewegungsdrang nachgeben.

Jedoch setzen all diese Freiheiten voraus, dass jedes Kind sich an vereinbarte Regeln und Grenzen hält. Wichtigste Voraussetzung für die funktionierende Freiarbeit ist nach Montessori die »vorbereitete Umgebung«: Die Kinder wählen ihre Arbeiten aus einem differenzierten, stufenweise aufgebauten Lernangebot aus. Neben Übungsheften gibt es ausgesuchtes Montessori-Material, mit dem die Schüler anschaulich oder spielerisch lernen. Der Unterrichtsraum mit den verschiedenen Materialien muss ordentlich und ansprechend gestaltet sein. Deshalb sind auch Pflanzen oder Tiere (beispielsweise Fische), die ohne richtige Fürsorge nicht gedeihen, im Klassenzimmer erwünscht.

Der Lehrer führt jedes Kind schrittweise an die Freiarbeit heran. Er macht das Kind mit dem Lernmaterial vertraut, kontrolliert die Arbeitsergebnisse und kennt so den Leistungsstand jedes Einzelnen genau. Beispiel: Während ein Kind durchschnittlich gut rechnet, zeigt es besonderes Talent im freien Schreiben – oder umgekehrt.

Allgemeine Bildungsinhalte und Lernziele sind für jede Jahrgangsstufe durch die Richtlinien und Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen festgelegt. Doch die Freiarbeit ermöglicht es jedem Kind, nach seinen Neigungen ins Lernen einzusteigen, vom Leichten zum Schweren zu kommen, persönliche Stärken auszubauen und Schwächen zu minimieren.

So erhält die Freiarbeit nach Montessori die kindliche Freude am Lernen und eröffnet Wege zum selbstständigen Arbeiten. Dazu gehört auch, eine begonnene Aufgabe zu Ende zu führen. Wer diese Fähigkeit als Kind erwirbt, kann sich auch später neue Wissensgebiete eigenständig erschließen.

Fachunterricht

»Was steckt dahinter?«

Ob Rechnen oder Rechtschreibung: Im jahrgangsbezogenen Fachunterricht lernen alle unsere Schüler die selben Grundlagen, altersgerecht und abwechslungsreich.

Im Unterschied zur Freiarbeit findet der Fachunterricht für die Jahrgänge 1-4 getrennt statt. Für beide Unterrichtsformen gilt: Bildungsinhalte und Lernziele sind durch die Richtlinien und Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen festgelegt.

Nach den ersten drei Stunden Freiarbeit mit Frühstücks- und anschließender Hofpause lösen sich die altersgemischten Klassenverbände auf und die Schüler besuchen den Fachunterricht. In den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Sachunterricht, Musik und Sport gibt es für jeden Jahrgang zwei parallele Lerngruppen, eine im Altbau, die andere im Neubau. Kunst findet in der Freiarbeit statt. In Religion und Ethik werden Schüler aus dem Alt- und Neubau gemeinsam unterrichtet. Dasselbe gilt im dritten Schuljahr für Sport und Schwimmen.

Die Fachlehrer des Altbaus und Neubaus arbeiten eng zusammen, um allen Schülern die gleichen Lernbedingungen zu bieten: Sie sprechen sich über Unterrichtsthemen ab, die Art ihrer Vermittlung sowie die Leistungsbewertung. Genauso tauschen sich Klassen- und Fachlehrer regelmäßig aus. Entsprechend greifen Freiarbeit und Fachunterricht inhaltlich wie methodisch an vielen Stellen ineinander. Das im Fachunterricht Gelernte können die Schüler in der Freiarbeit trainieren und vertiefen.

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